Der Brautag
Hallo zusammen, hier habe ich mal so einen typischen Brautag Dokumentiert
Alles fängt mit der Schüttung an, daher den verschiedenen Malzsorten, die für den Sud verwendet werden.
Hier wird die Schüttung gerade abgewogen. Die Waage hat eine Auflösung von 10g. So kann ich die Schüttung, die bei meinen Suden zwischen 10kg und 18kg beträgt, ausreichend genau abwiegen. |
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Die Zusammensetzung der Schüttung entscheidet wesentlich über Geschmack und Aussehen des späteren Bieres.
Hier wird das Malz gerade in der Mühle geschrotet. |
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Hier ist das geschrotete Malz zu sehen. Man erkennt gut die Spelzen (äußere Hülle des Malzkorns) und den grob gebrochenen Mehlkörper. |
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Der nächste Schritt ist das Maischen.
Hierbei wird das eben geschrotete Malz mit Wasser vermengt. Diese Maische wird nun nach und nach auf verschiedene Temperaturen erwärmt, die jeweils für eine gewisse Zeit gehalten werden. Bei diesem Prozess wird die Stärke aus dem Malz in vergärbare und nicht vergärbare Zucker verwandelt. |
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Hier ist meine Maischepfanne nebst Rührwerk zu sehen.
Das Rührwerk lasse ich die gesamte Zeit während des Maischens eingeschaltet. Es sorgt während des Aufheizens dafür, das die Maische, welche ich mit einem Gasbrenner erwärme, nicht anbrennt. |
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Am Ende des Maischens wird eine Jodprobe durchgeführt. Jod dient als Indikator für Stärke. Wenn noch Stärke vorhanden wäre, würde sich eine violette bis schwarze Färbung der Stelle ergeben an der das Jod zugegeben wurde. Hier ist alles OK. |
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Hier habe ich, als negativ Test, Speisestärke zugefügt. Man sieht deutlich die dunkle Färbung der Bereiche, in denen die Stärke mit der Jodlösung in Kontakt kommt. So kann ich überprüfen, ob die Jod Lösung noch ok ist. Jetzt wir die Maische auf 78°C erwärmt. |
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Sind die 78°C in der Maische erreicht, kann abgemaischt werden. An meiner Maischepfanne habe ich einen 1 Zoll Kugelhahn montiert. So ist es sehr praktisch und einfach die Maische in den Läuterbottich zu bewegen. |
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Hier ein Blick in meinen Läuterbottich. Unten ist der Senkboden zu sehen, mit dem der Treber (die Festen Bestandteile der Maische) von der Würze (Flüssiger Teil der Würze) getrennt wird. In diesen Bottich wird die Maische umgefüllt, wenn diese auf 78°C aufgewärmt ist. |
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Hier ein Blick von Außen auf den Läuter- und den Auffangbottich. Nachdem die Maische in den Läuterbottig verbracht wurde, wird sie während der Zeit der Leuterruhe nicht angetastet. Dabei setzen sich die festen Bestandteile unten Ab und bilden den Treberkuchen. |
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Nach der Läuterruhe wird ein Ventil, welches sich bei mir unter dem Läuterbottich befindet, geöffnet und die Würze fließt mittels Schwerkraft in den Auffangbottich. Die erste Würze ist nicht ganz klar und wird wider in den Läuterbottich gegeben. Erst wenn die Würze, wie hier zu sehen, klar läuft, verbleibt diese im Auffangbottich. |
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Spindeln: Hier messe ich gerade den Extraktgehalt der Vorderwürze. |
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Hier ein Blick in den Läuterbottich, nachdem der Hauptguss abgeläutert wurde. Hier wird der Treberkuchen gerade manuell aufgehackt. danach wird der Nachguss in den Läuterbottich gepumpt. |
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Hier sieht man, wie der Nachguss im Läuterbottich landet. | |
Hier ist die Pumpe zu sehen, welche den Nachguß langsam in den Läuterbottich fördert. Ist sehr praktisch, da braucht man nicht mehr den heißen (78°C) Nachguß manuell zu schöpfen. |
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Spindeln: Hier messe ich gerade die Extraktgehalt der gesamten Würze. Ist schon recht kräftig ... |
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So nun sind Haupt- und Nachguss abgeläutert. Die Würze wird nun in die Würzpfanne gepumpt. Die Temperatur der Würze beträgt zu diesem Zeitpunkt immer noch ca. 65°C. |
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Hier sieht man, wie die Würze, welche durch das Läutern gewonnen wurde, gerade anfängt zu kochen. Es bildet sich ein Schaum auf der Oberfläche und der Würzbruch entsteht. |
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Hier ist der Hopfen zu sehen, der während des Würzkochens zu der Würze gegeben wird. Ich verwende überwiegend Doldenhopfen. Da wird die Hopfendolde nur getrocknet und danach Vakuumverpackt.
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so siht es dann aus, wenn die erste Hopfengabe in der Würze gelandet ist. Ich gebe in der Regel 2 Gaben an Hopfen. Dei eerste Hopfengabe wird Bitterhopfung genannt, da diese kurz nach Start des Würzekochens zugegeben wird und bis zu 80 min mit der Würze gekocht wird. Die zweite Hopfengabe wird Aromahopfung genannt. diese verbleibt nur kurze Zeit in der kochenden Würze. |
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Hier ist das Würzekochen schon einige Zeit im Gange.
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Hier ist die Würze schon im Auffangbottich. Das Hopfenseihen, d. h. das ausfiltern des Hopfens aus der Würze ist schon passiert. Im Auffangbottich befindet sich eine Kühlspirale, welche mittels kaltem Wasser die heiße Würze auf Gärtemperatur abkühlt. |
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Jetzt kommt die Hefe ins Spiel. Diese wird in das Gärfass gegeben und sorgt während der Gärung dafür, das sich die in der Würze befindlichen vergärbaren Zuckermolekühle in Alkohol und CO2 verwandeln. |
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Hier wird die abgeühlte Würze mittels Pumpe ins Gärfass gefördert. Auf dem Gärfass befindet sich noch ein Filter (hier Edelstahlgewebe) um die Trubstoffe, welche sich beim Würzekochen gebildet haben, auszufiltern. |
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Hier ist der Filter zu sehen. Es ist ein normaler Gastronomiebehälter mit Löchern. In diesen habe ich das Edelstahlfiltergewebe gelegt. | |
Hier sieht man, wie die gefilterte Würze in das Gärfass fließt. Bei diesem Vorgang wird die Würze auch gleich belüftet. Das ist gut für die Hefe, da diese Sauerstoff benötigt um sich zu vermehren. |
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Jetzt ist die gesammte Würze im Gärfass. Nun kann die Hefe ganze Arbeit verrichten. Das eigentliche Bier entsteht nun langsam. Jetzt muss nur noch der Deckel und der Gärspund aufs Fass ... |